Wann steht dir eine Mütterkur zu?
Die Grundvoraussetzungen und Indikationen für deine Kur ohne Kind
Es gibt eine Vielzahl von medizinischen Gründen/Indikationen, die dich zu einer Mütterkur berechtigen. Und es gibt bestimmte Rahmenbedingungen. Wir haben das Wichtigste für dich zusammengestellt. Geh einfach die Checkliste durch!
Voraussetzungen für eine Mütterkur
Selbstverständlich müssen bei dir nicht alle Indikationen, die du unten siehst zutreffen. Bereits einer der Punkte kann ein Anlass für deine Mütterkur sein.
Wenn du die folgenden vier Fragen mit Ja beantworten kannst, sind die ersten Voraussetzung für deine Kur ohne Kind gegeben. Schau mal:
- Hast du wenigstens ein Kind unter 18 Jahren, das in deinem Haushalt lebt?
- Fühlst du dich durch deine Rolle als Mutter belastet – sei es körperlich oder seelisch – und hast du das Gefühl, dass du eine Auszeit brauchst, in der deine körperliche Gesundheit im Vordergrund steht und du wieder zu Kräften kommst?
- Gibt es erste Anzeichen, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen drohen?
- Du hast keine der zum Schluss aufgeführten Kontraindikationen?
Spezialisiert auf:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Spezialisiert auf:
Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates
Spezialisiert auf:
Stoffwechselerkrankungen
Indikationen
Mit folgenden gesundheitlichen Problemen kommt eine Mütterkur als Reha- und Vorsorgemaßnahme für dich in Betracht.
- Adipositas/starkes Übergewicht
- Stoffwechselerkrankungen/z.B. Diabetes mellitus Typ 2
- Hyperlipoproteinämie/Fettstoffwechselstörung
- Myostatisch degenerative Wirbelsäulen-Syndrome/durch gestörtes Zusammenspiel von Muskeln und Gelenken verursachte Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule
- Erschöpfungssyndrom und leichte depressive Episode
- Neurotische Belastungs- und somatoforme Störungen/Störungen, bei denen Angst in eigentlich ungefährlichen Situationen empfunden wird
- Erziehungsschwierigkeiten und familiäre Konfliktsituationen
- Anpassungsüberforderungen und Orientierungsverlust in übergeordneten Umbruchssituationen (Krisen, Pandemien, gesellschaftliche Umbrüche u.v.m.)
Ausschlusskriterien
Bei folgenden Gesundheitsstörungen käme eine Mütterkur leider nicht infrage.
Zum Beispiel:
- Akute und schwere zur Krankheitsbilder oder Erkrankungen, die eine stationäre Behandlung in einem Akutkrankenhaus oder eine Rehabilitation erfordern
- akute Psychosen
- Persönlichkeitsstörungen, instabile oder unbehandelte Epilepsie (Krampfleiden)
- Suchtkrankheiten
- Risikoschwangerschaften
- aktive Infektionskrankheiten (z. B. Tuberkulose)
- akute mittelgradige/schwere Depressionen
So bekommst du deine Mütterkur
Wenn die Voraussetzungen gegeben sind.
Konntest du die vier Fragen aus der Checkliste mit Ja beantworten? Dann scheint dir eine Mütterkur zuzustehen. Im nächsten Schritt musst du einen Kurantrag bei deiner Krankenkasse stellen. Keine Sorge, das ist nicht kompliziert!
Du kannst jetzt zwei Dinge tun:
- Du besuchst die Ärztin oder den Arzt deines Vertrauens und schilderst deine Lage. Wenn sie oder er mit dir einer Meinung ist, bekommst du ein Attest, dass eine Mütterkur empfohlen und hilfreich ist. Damit sich eventuelle Krankheitsbilder nicht verschlechtern, sondern verbessern und du wieder zu Kräften kommst. Ebenfalls kann die Mütterkur dazu dienen, drohenden Erkrankungen vorzubeugen.
- Du kannst uns auch direkt kontaktieren. Wir besprechen alles in Ruhe und beraten dich bei deinem weiteren Vorgehen.
Füll einfach das folgende Formular aus oder kontaktiere uns direkt:
Fachklinik Schwaben
Lothar-Daiker-Str. 17
97980 Bad Mergentheim
T 07931 – 590 8212
F 07931 – 590 119
E info@fachklinik-schwaben.de
Bis bald und auf eine gute Zeit!